7. Tag – 30.Mai Vrulje nach Sibenik (D-Marin)

06:00 und …. ja ich bin wieder aufgestanden, Kaffee aufgesetzt und das erste Frühstück genossen, Sonnenschein machte es gleich freundlich und schwacher Wind aus N eine glatte Bucht. Romantisch ruhig.

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Schön langsam werden auch alle anderen munter und frühstücken gemütlich.

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Ich nutze die Ruhe, da auf den anderen Booten noch niemand zu sehen ist und gehe noch eine Runde schwimmen.

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Um 07:15 mache ich dann die Murings und Leinen los, wir runden die Bucht von Vrulje, setzen Segel und lassen den Motor noch als Unterstützung mitlaufen. In der Mitte der Kornaten hab ich dann wieder einen Handy Empfang und von Uschi kommt ein Sms, dass sie gleich bis Sukosan weitergefahren sind und sich auf den Heimweg machen.

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Andreas schon gestern in Sukosan’s Marina

Wir segeln gemütlich bis zur Südspitze von Kornat bei auffrischenden Wind bis 20 kn.

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unser „Freischwimmer“ unfreiwillig

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Zwischen Kornat und Vela Smokvica durch

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und auf Ostkurs am Wind in Richtung Vodice/Tribunj. Am Anfang noch ein wenig rumpelig, dann aber immer ruhiger, je näher wir der Landabdeckung kommen. In der Ferne sieht man die meisten Segler nach Nord unterwegs, klar dort sind die meisten Charterbasen für die Rückgabe. Ich steuere wieder durch die vorgelagerten Inseln von Tribunj durch, hiermit haben wir unseren Kurs gekreuzt 😉 , an Vodice vorbei und mit Vorwind bis zur Einfahrt nach Sibenik.

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Bis zur ersten Bucht passt die WIndrichtung, dann dreht in der Einfahrt der Wind auf vorne und wir bergen in der ersten Bucht nach dem Leuchtturm die Segel und fahren bis zur Tankstelle gegenüber der Marina. Dort parkt sich genau vor uns ein anderer Kat zum tanken ein und bleibt gleich an Beginn der Bucht/Tankstelle stehen.

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Ich drehte noch eine Runde als mir der Tankwart winkte, dass ich mich vor den Kat legen soll. Am Anfang will ich nicht ganz, dann parkte ich mich doch vor den Kat ein und wir tanken 60 Liter Diesel.

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Im Rückwärtsgang dann hinaus aus der Tankstellenbucht und in die Marina auf unseren „D“ Steg.

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Zum Glück hab ich mir gemerkt, dass uns gegenüber ein Motorboot stand, das nicht den Anschein erweckte, dass es auch wegfährt. Da wusste ich, wo ich mich in die „Parklücke“ einschlichten sollte. Das gelang so halbwegs, da … ja öfter wenn ich anlegen darf weht der Wind … und heute wehte er genau von vorne, beim drehen war der hohe Aufbau dann doch ein wenig widerspenstig zu drehen. Es war kein schönes Manöver – hat aber gepasst. Renate wäre fast ins Wasser gefallen, hat sich aber noch auf den Steg retten können. Wie es passiert ist, weiss ich nicht, ich habe sie nur mehr am Steg so halb sitzen sehen 🙂 Hauptsache ihr ist nichts passiert. Am Samstag/Sonntag hab ich dann erst ihr blauen Flecken gesehen, woher wurde mir aber nicht verraten.

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Jetzt ging die Hektik so richtig los, Wolfgang schien als ob er flüchten wollte, ich nehme an, wenn Renate nicht mit ihm fahren müsste, wäre er gleich abgefahren. So schickte ich Renate in Ruhe ins Charterbüro die Papiere zurückzugeben und das Checkout anzumelden.

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Sie war so lieb und ist dann mit einem Cappuccino für mich vom Blue Frog zurückgekommen, während wir wieder das Relingsnetz vom Boot entfernten 🙂 . Das nächste war das technische Zeugs, das ich wieder in meine Boxen verstauen musste,

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danach das Gewand und das Schiff ein wenig von den übriggebliebenen Zeugs entlasten. Es ist komisch, nicht nur bei diesem Törn, dass dann fast keiner die übrigen Lebensmittel mag, mir egal ich habe mit Renate alles verstaut. Danach kam der Marinero, machte in 5 -10 Minuten den Checkout, wir zeigten die kleinen Mängel auf – das war’s auch schon. Er kam dann noch mit einem Waggerl, damit wir unsere Sachen zum Auto zurückbringen konnten. Mit dem Kleinen von Victoria als Hilfe!!! 3 mal musste ich hin und herfahren, damit Victorias und unser Zeugs beim Auto war. Dann ins Marinabüro, das WLan zurückgeben und die Kaution abholen, einen „in Ruhe“ Cappuccino geniessen, während Bettina, Willi und Patrick noch duschen waren. Ein Rundgang durchs Schiff beförderte noch einige vergessene Kleinigkeiten zu Tage – wie vorher schon bei, „abreisefertigen“ Wolfgang, da hab ich auch noch einen 1/4 Seesack an Gewand gefunden 🙂 . Dann fuhren mal Wolfgang mit Renate und Maximillian in Richtung Heimat, nicht ohne zuvor noch die Rezeption wegen in der Sonne liegenden Parkschein aufzusuchen. Meiner ging zum Glück 😉 . Mittlerweile liess auch Victoria die Kleinen noch mal unter dir Dusche,

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danach machten wir uns auch auf den Weg Richtung Wien. Nicht ohne noch vorher beim Lidl 6 Prosciutto einzukaufen. Willi folgte mir, da ich mich besser auskenne, sagte er 🙂

Zweimaliges Stehenbleiben später erreichten wir so um 23:30 – 24:00 Wien. Ich setzte Victoria bei ihr zuhause ab, wo sie schon von ihrem Mann Peter erwartet wurde. Ich fuhr auch nach Hause wo ich mich um ca. 0:30 neben meine schon schlafende Frau legte 🙂 🙂 . So ging auch dieser Urlaub zu Ende.

Mein Resume für die Woche: Ich hatte keine Probleme mit den Kindern, zum Glück gingen alle Stürze, Verletzungen usw. glimpflich aus. Mit meiner Leistung – naja was soll ich dazu schreiben – es ging schon mal besser. Wobei ich zu meiner Rettung schreibe, dass einige Problem keine geworden wären, wenn nicht Helfer die Situation retten wollten – alles in guter Absicht – ehrlich. Egal ich hätte ein wenig mehr aufpassen müssen aber … sonst hat es mir gefallen. Wenn Willi und Maxilian das nächste mal mitfahren, werde ich sie ans Steuer lassen, für mich nichts besonderes (darum gerne Autopilot) aber für Beginner sicher ein Erlebnis. Ach ja …. noch was wichtiges: Ich habe mir vorgenommen mehr mit Video aufzunehmen, das ist sich aus Sicherheitsgründen nicht ausgegangen — das habe ich mir auch anders vorgestellt , ist aber alleine meine Sache 😉

Trackinfo:

Tagesmeilen: 29,9 nm bei Durchschnittsgeschwindigkeit von 5 kn. Topspeed > 7 kn

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Tracks vom 7. Tag

gesamte zurückgelegte Meilen 105 nm

Gesamter Track

Gesamter Track

 

 

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