3. Tag – 26.Mai in Primosten

In der Nacht wurde ich durch starkes Schaukeln munter – irgend etwas stimmte nicht. Es klirrten auch die Gläser in den Schapps. Ich schaute rauf zu Renate, die im Salon ihr Schlafquartier aufgeschlagen hatte. Kontrollierte die Leine zur Boje – alles ok. Andreas in seinem Boot legten einen tollen Samba hin, so schaukelte deren Boot. Waren nicht zu beneiden. Bei uns schepperte alles, was muss es dann dort für ein Konzert geben. Vorteil: wenn dann mal alles unten liegt, ist es nicht mehr so laut und kann nicht mehr herunterfallen – aber schön ist was anderes, wenn das Boot wie ein Dackel an der Leine zerrt und hin und her hüpft. Ich legte mich zu Renate – auch um zu beruhigen. Da uns das Gescheppere zu viel wurde, stopften wir einfach die herumliegenden Jacken in die Geschirrschapps, was gleich eine Dämpfung des Gläser-/Häferlkonzerts bewirkte. Als es dann nach so 2 Stunden nachließ, bin ich wieder in meine Koje zurückgewandert, da inzwischen Renate eingeschlafen war 🙂

WIeder so um 6 Uhr bin ich dann aufgestanden, nach Renate geschaut, Kaffee aufgesetzt

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und Renate geholfen ihre Morgentoilette zu erledigen. Nach Kaffee und Schnitten bin ich kurz schwimmen gegangen.

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Es war herrlich, die Bucht jetzt wieder ruhig und auf den umliegenden Schiffen (fast) keine Seele zu sehen.

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So nach und nach wachten alle auf. Ich beschloss mit dem Beiboot den Morgeneinkauf (frische Krapfen – wusste ich wo es die gibt 🙂 und frisches Brot besorgen – also auf ins Beiboot. Ich beschloss noch bei den Praxi’s

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vorbeizuschauen (die ziemlich schlaflos und durchgerüttelt drein sahen) und nachfragen ob die auch was wollen, was dankend angenommen wurde. Also knatterte ich los, besorgte 15 Krapfen und 2 Brote, fuhr zu dem Booten zurück, setzte die Praxi’s zu unserem Boot über und wir machten uns über die frischen Sachen her.

Danach gab für uns Erwachsenen ein Ham and Egg mit frischen Brot von Renate zubereitet.

Wolfgang im Facebook?

Wolfgang im Facebook?

Mittlerweile wurde das Wetter wieder freundlicher und ich begann danach wieder Taxiboot zu spielen – Renate,Victoria mit ihren 3 Kindern, dann Andreas und Uschi. Ich fuhr nach einem Cappuccino (im Fortuna – wo sonst) wieder zum Boot zurück und wollte den Rest auch übersetzen. Der wollte aber lieber am Boot bleiben, also bin ich wieder zurück an Land, da wir beschlossen in Primosten zu bleiben (Wetterbericht sagte Schlechtwetter an – was auch teilweise stimmte – es war durchwachsen). Ich wollte wenn die Boote auslaufen mich an den Stadtkai legen und das sehe ich am Kai zuerst. So um 10:00 legte wirklich der grosse Kat (die Reservierung vom Vortag) ab, ich sprang mit Andreas ins Schlauchi, wir legten von der Boje ab, fuhren durch das Feld aus Booten, legten an – mit Hilfe unserer Frauen, die uns am Kai erwarteten. Ein kleines Missgeschick passiert mir beim anlegen, in der Hitze des Gefechts kam der BB Rumpf dem Kai zu nahe und rumste leicht an. Vielleicht Kratzer im Topcoat aber nicht mehr. Habe ich entweder übersehen, viele Helfer an den Leinen oder falsch reagiert beim anlegen – keine Ahnung. Als dann auch noch das Nachbarboot eine 1/2 Stunde später ablegten, holte ich mit Andreas sein Motorboot und wir legten es mit Bug voraus neben unser Boot.

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Also sollte es diesmal eine ruhigere Nacht werden 😉 .

Am Nachmittag wurde es richtig schön und so beschlossen Willi, Maximilian und Patrick am anderen Strand ein wenig ins Wasser zu gehen. Für Patrick ein Erlebnis 🙂 Am späteren Nachmittag kam dann noch Victoria mit ihren Kindern dazu, denen wir auch gleich die passenden Badeutensilien besorgten. Stützpunkt für uns war das Fortuna gleich beim Boot. Wolfgang war fast den ganzen Tag irgendwo unterwegs um die Gegend zu erkunden. Renate und ich sind am Nachmittag auch durch und um die Stadt geschlendert.

Abendessen diesmal bei einem andern Lokal, das wir 2006 schon besucht hatten, es war gut, aber nicht mehr. Das werde ich in den nächsten Jahren nicht mehr besuchen. Abendausklang bei Cappuccino – im Fortuna und ab in die Koje – bis morgen 🙂

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