1. Tag – 24. Mai nach Skradin

Eigentlich habe ich schon am Freitag einen Urlaubstag gehabt, wegen Rasen mähen im Haus. Das habe ich aber schon vorher erledigt, deshalb hatte ich den Tag ausgefüllt mit Auto einräumen, Proviant herrichten und ausrasten für die nächtliche Anfahrt – wegen der Kinder, denn dann schlafen die meist.

Ich habe also mit den fast fertig eingeräumten Auto Victoria vom 21. Bezirk abgeholt und zu uns gebracht. Ich habe mich verschätzt und deswegen war ich schon um 23:00 Uhr schon wieder zurück bei uns, das fast alle als Treffpunkt akzeptierten. Andreas mit Uschi sollten wir dann erst um 1/2 – 3/4 1 Uhr auf der Raststelle treffen. Also warten auf Willi und Wolfgang – mit dem dann Renate mitfuhr. Zuerst kam Willi mit Anhang, dann Wolfgang. Fertig um/einräumen und so ging es kurz vor 3/4 12 los. In Konvoi zur Raststation, wo wir … klar wieder zu früh dort, auf Andreas warteten. Der kam aber 10 Minuten später auch schon an. So fuhren wir alle bei trockenem Wetter weg. Am Wechsel setzte dann Regen ein, der uns – mal weniger mal mehr – bis nach Zagreb begleitete. 2 mal wurde gerastet, Kaffee getrunken, Kinder dann schon kurz vorm Ziel auf einen Spielplatz ein wenig herumtoben lassen.

Andreas und Uschi bogen dann bei Zadar von der Autobahn ab und wir fuhren noch die restlichen 80 km bis Sibenik. Ich hab mir schon in Wien den Weg angeschaut (kannte die Marina vom Vorjahr noch) …. aber sicher ist sicher 🙂 so erreichten wir so um 08:00 Uhr die Marina. Auto geparkt, Papiere geschnappt und gleich das Charterbüro aufgesucht. Dort hiess es erst: so um 12:00 wird das Schiff fertig, als ich sagte mit Kindern und ich muss noch das Netz montieren, schaute sie nach und …. das Schiff war eh fertig, da es die Vorwoche nicht „draussen“ war. Papierkram erledigt, Schiff gesucht, Fotos gemacht,

gleich danach den echt kurzen CheckIn gemacht und wir begannen das Schiff zu bevölkern. Die Kabinenbelegung wurde ausgemacht und begonnen das ganze Zeugs zu verstauen. Natürlich wurde was vergessen … die Schwimmwesten der Kinder waren in Wien vergessen. Also hat Renate beim Büro auch noch die Westen aufgetrieben.

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Wir Männer haben in der Zwischenzeit das Relingsnetz montiert, das hat auch so ca. 2 Stunden gedauert. Danach auf einen Cappuccino ins Blue Frog und ein wenig verschnaufen und den Rest vom Gepäck am Schiff aufteilen/wegräumen.

Fast vergessen 🙂 Natürlich hat mir Renate von Einkauf beim Lidl auch einen Cappuccino vom McDonalds gebracht, während wir das Relingsnetz montierten.

Mit Andreas war ausgemacht, dass sie in unsere Marina kommen würden und ich erhielt am Vormittag ein SMS von Uschi, dass sie schon am Weg zu uns sein würden. Ich entschloss mich langsam abzulegen (so um 13:00), ihnen ein wenig entgegen zu fahren – sie kamen aus dem Norden (Sukosan) und wollten auch nach Skradin, was wir uns schon vorm Wegfahren in Wien ausgemacht hatten. Wir fuhren als langsam aus dem Kanal vor Sibenik in den Kanal zwischen Festland und Zlarin, drehten dort ein paar Runden,

Andreas nicht in Sicht, also sendete ich Ihnen ein SMS, dass wir langsam wieder die Krka hinauffahren – Richtung Skradin. Wir fuhren unter Segeln und Motor im Leerlauf die Krka hinauf (nach 14:00), mussten einige Male wenden und als dann der Wind nur von vorne kam, fuhren wir nur mehr mit Motorantrieb.

Nach der 1. Brücke über die Krka, sah ich hinten ein Motorboot langsam näher kommen. Bevor wir Steuerbord abbogen, sah ich mit dem guten neuen Fernglas (neues Schiff mit neuem Equipment 🙂 ), dass es Andreas war. Erkennbar mit den gelben Schlauchboot auf dem Dach! Schön langsam holte er auf und am See

von Andreas "geschossen"

von Andreas „geschossen“

hatte er schon aufgeschlossen und wir fuhren hintereinander den Fluss hinauf. Ich wollte diesmal nicht in der Marina anlegen, sondern hoffte auf einen freien Platz im Stadthafen. Samstag nachmittag standen die Chancen sehr gut. Samstag ist nämlich der „Crewwechseltag“, da kommen normalerweise die Boote erst später zum auslaufen.

Ich legte ca. um 16:30 am fast leeren Stadtkai als Erster an. Andreas wurde zuerst zu einem grossen Motorboot am anderen Ende des Kai’s beordert, als ich aber dem Marinero sagte, dass er zu uns gehört, durfte er sich neben uns legen. Andreas hat der Einfachheit halber gleich mit dem Bug angelegt und wie üblich dann auf Cappuccino’s ins nahe Caffee.

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Ich hatte noch einige Kleinigkeiten am Boot zu tun und wollte dann nachkommen. Die Kinder mit den Eltern wurden von Renate gleich an den nahen Kinderspielplatz geleitet und als sie dann zurück kam, bestellten wir in unserem „Stammlokal“ in Skradin gleich eine Fischpeka für 4 Personen, die bis 20:30 fertig sein sollte. Damit wurde auch der Abendessentermin fixiert 🙂 – jetzt auf einen Cappuccino zu Andreas und Uschi zurück ins Caffee.

Um 19:30 gingen wir 14 Personen zum Lokal, Tisch schon hergerichtet, Essen wurde bestellt, wie immer … sehr gut (mein erstes Pleskavica auf dieser Reise).

Nach dem Abendessen noch auf einen Cappuccino ins Caffee beim Boot und danach in die Backbordkoje, die ich mit Wolfgang teilte. Ich schlief gleich ein, zumindest kann ich mich an nichts anderes erinnern 🙂

Trackinfo:

Tagesmeilen: 14,4 nm bei Durchschnittsgeschwindigkeit von 4 kn. Topspeed > 6 kn.

Track 1. Tag

Track 1. Tag

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